Das digital.learning.lab (DLL) ist ein erfolgreiches Hamburger Kooperationsprojekt zwischen der Technischen Universität Hamburg, der Behörde für Schule und Berufsbildung und der Joachim Herz Stiftung mit Abschluss der Projektlaufzeit zum 31.12.2021. Da das Interesse und die Nutzungsintensität des digital.learning.lab ungemindert groß ist, besteht das gemeinsame Ziel, den Lehrkräften und weiteren Interessierten im Bildungssystem auch über die aktuelle Projektlaufzeit hinaus eine nachhaltige Nutzung der Plattform mit ihren offenen Inhalten zur Verfügung zu stellen und neuen Anforderungen für eine digitale Unterrichtsgestaltung im Zuge der Veränderungen durch die Corona-Pandemie gerecht zu werden. Der Fokus lag in der bisherigen Entwicklung auf den digitalen Unterrichtsbausteinen. Die im DLL beschriebenen Tools sind als Anhänge der digitalen Unterrichtsbausteine aufgeführt und beschrieben. Teilweise sind die Tools solitär aufgeführt, d. h. ohne Bezug zu digitalen Unterrichtsbausteinen. Seit längerem häufen sich deshalb Fragen bzgl. des Einsatzes von Tools im Unterricht.
Dabei geht es vorrangig um die Quantität
● es werden Tools für den Einsatz in einem bestimmten Fach angefragt
● es werden Tools für übergeordnete Themen angefragt (z. B. kollaborative Texterstellung)
Es wird zudem nach konkreten Empfehlungen gefragt (Qualität), wie z.B.
● Inwiefern sind Tools in schulspezifischen Settings einsetzbar?
● Kann/darf ich Tool x im Unterricht einsetzen?
● Wie kann ich Tool x datenschutzkonform nutzen?
● Was ist beim Einsatz von Tool x zu beachten?
● Wo bekomme ich Hilfe/Unterstützung für den Einsatz von Tool x?
Das DLT beantwortet die oben aufgeführten Fragen und berücksichtigt die Bedarfe der Lehrenden und Lernenden, um die Quantität und Qualität der Plattform zu verbessern. Dabei geht das DLT zukünftig über eine “einfache” Tool-Liste hinaus, indem
● Kriterien und Kategorien (aus Vorarbeiten der BSB und TUHH) integriert werden, um Tools noch besser beurteilen und die pädagogische Zwecke zielführender kategorisieren zu können.
● interaktive Entscheidungsbäume eingeführt werden, die im Ergebnis Tools anzeigen, die passgenau auf die technischen und pädagogischen Unterrichtszwecke und -szenarien zugeschnitten sind.
● konkrete Datenschutzhinweise gegeben werden. Hierbei gibt es keine hundertprozentige Empfehlung, sondern Hinweise und Hilfestellungen, wie ein entsprechendes Tool möglichst datenschutzkonform eingesetzt werden kann.
● Praxisberichte eingeführt werden, die konkrete Beschreibungen des Tool-Einsatzes beinhalten (z. B. Mini-Einreichungen aus der Community).
● passende Tools in einer eigenen Liste gespeichert und mit anderen Lehrkräften geteilt werden können (Meine Toolbox).
Die folgende Abbildung stellt einen zeitlichen Ablauf sowie eine Übersicht über die Projektmeilensteine bis zum aktuellen Launch (05.2023) dar.